Meinolf Schnier

Ich wurde 1949 in St. Meinolf am Möhnesee geboren. Ich arbeite in einer privaten Psychotherapeutischen Praxis in Köln. Seit 1999 bin ich ordinierter buddhistischer Mönch.

Soweit ich mich zurückerinnern kann, beschäftigten mich die existentiellen Fragen des Lebens. Ich suchte Antworten auf Fragen, die mein eigenes Leben betrafen, Antworten auf Fragen, die uns als Menschen allgemein betrafen. Die erste Phase meines Lernens fand am Theater statt. Ich lernte Schauspiel und Regiearbeit. Das Studium an der Universität Köln bildete die zweite Phase, in der auch die erste Begegnung mit Psychotherapie fiel. Dieses Interesse hat seither nicht nachgelassen.

Zwischen 1980 - 1983 gab es mehrere umwälzende Ereignisse in meinem Leben. 1980 lernte ich in England den buddhistischen Weg der Einsichtsmeditation (Vipassana) kennen. Ich habe bis heute nicht aufgehört, diesen Weg zu gehen. 1981 dann lernte ich in Deutschland Stan und Christina Grof kennen. Nachdem ich mein Studium abgeschlossen und meine Mitarbeitertätigkeit an einer Psychiatrie im Rheinland aufgegeben hatte, folgte ich 1983 einer Einladung der Grofs nach Esalen in Kalifornien, wo ich erstmalig systematisch die Theorie der Transpersonalen Psychologie und die Praxis der Holotrope Therapie durchdringen konnte. Meine Begeisterung für dieses Arbeitsgebiet ist mir bis heute erhalten geblieben.

Auf allen spirituellen Wegen finden sich drei Grundpfeiler. Einer von ihnen ist die Sangha, die Gemeinschaft. Lernen ist etwas, das nur gemeinschaftlich Sinn macht. So bin ich Menschen begegnet, die in den Jahren meines Lebens einen unschätzbaren Wert für mich bekommen haben. Ich bin zutiefst dankbar und möchte mich verbeugen vor: Stan & Brigitte Grof, Dr. Ingo Jahrsetz, Sayamaygi & Shri Birvasma´, Mother Meera & Ammagy, Don Jose´ Matsuwa und meinem Freund Gerald Weischede. Überdies finde ich es außerordentlich bereichernd, Teil des kollegialen Supervisions - Kreis zu sein, der sich seit Jahren immer wieder um den Vogelsberg herum trifft.